WIR BRAUCHEN SIE ALS EHRENAMTLICHE HELFER*INNEN

Als ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ehrenamtlicher Mitarbeiter in unserem Hospiz, sind Sie uns eine große Hilfe. Je nach Ihrem Naturell setzen wir Sie in der Küche, im Service oder auch direkt bei unseren Gästen ein, etwa zum Vorlesen, Spiele spielen, Zuhören, Dasein oderoderoder. Wenn Sie sich gern engagieren möchten und aus der Region Geesthacht, Herzogtum Lauenburg, Hamburg, Reinbek, Aumühle oder Wentorf kommen, sind Sie herzlich willkommen, uns tatkräftig zu unterstützen. Bevor Sie in Ihr Ehrenamt starten, erhalten Sie von uns eine umfassende Vorbereitung auf Ihre Aufgaben. Falls nötig begleitet Sie zudem unser psychosozialer Dienst während Ihrer Tätigkeit bei uns in allen seelischen Dingen.

„SIE SIND UNSER FELS IN DER BRANDUNG“

DAS SCHÖNSTE GESCHENK IST ZEIT

Wenn Sie Zeit verschenken und sich ehrenamtlich in unserem Hospiz engagieren möchten, gibt es vielfältige Möglichkeiten in der Begleitung unserer Hospizgäste. Ihre Zeit wird gut genutzt:

ZEIT zum Reden
ZEIT zum Zuhören
ZEIT zum Lachen
ZEIT zum Weinen
ZEIT für gemeinsame Erlebnisse
ZEIT zum Trösten
ZEIT zum Kochen und Backen
ZEIT zum Beisammensein
ZEIT zum Musizieren
ZEIT für Kreativität

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und die verbleibende begrenzte Lebenszeit unserer anvertrauten Hospizgäste bereichern möchten, heißen wir Sie herzlich willkommen!

Wir freuen uns Sie kennenzulernen!

Herzlichst

Ihr Sozialdienst des auxilium Hospizes

"WARUM ICH MEIN EHRENAMT SO LIEBE"

Eike Kränz

Ehrenamtliche Mitarbeiterin

Ich gehe gerne um die Mittagszeit ins Hospiz, um meinen Gast zu besuchen.
Das Mittagessen wird gegen 12.00 Uhr serviert, der Vormittagsschlaf liegt hinter meinem Gast, also haben wir schön viel Zeit, um dort fortzufahren, wo wir das letzte Mal stehen geblieben waren.

Während der 12-jährigen Tätigkeit in meinem Ehrenamt - der Sterbebegleitung - haben meine Gäste und ich jeweils einen riesigen bunten Strauß von Ereignissen, Erlebnissen und Gedanken gebunden. Wir haben Schlager und Lieder gesungen, Gedichte aufgesagt; einer Dame habe ich 3 dicke Bücher vorgelesen. Ein Gast hat mir theoretisch das Angeln beigebracht. Zur Praxis ist es leider nicht mehr gekommen.

Häufig tauchen wir gemeinsam ein in unsere Kindheit, wobei der Ort nicht das Gemeinsame ist, sondern die Zeit, z. B. die Nachkriegszeit, und manchmal fällt dann der Satz "Früher war alles besser", vor allem dann, wenn wir uns über tagespolitische Ereignisse unterhalten.

"Wohin möchten Sie heute reisen"?
Mit diesen Worten wurde ich über einen langen Zeitraum von einem Gast empfangen. Über seine selbst aufgenommen Videofilme seiner Reisen lernte ich z. B. die Arktis, Mexiko, die USA und vor allem Afrika kennen. Es ging vor allem um die Tierwelt bei jenen Reisen. Es war eine wundervolle Zeit.

Natürlich streifen wir auch das Thema Tod, aber in den meisten Fällen nur am Rande. In unseren Gesprächen stehen die Vergangenheit und das augenblickliche Leben im Vordergrund - solange, bis wir voneinander Abschied nehmen müssen.